Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

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wester
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by wester »

Während seine linke Hand nach ihnen Griff und sie langsam Richtung Gesicht, Mund und Nase führte, glitt seine Rechte in seine Hose und hatte hier das Zepter übernommen. Welch betörender Fußgeruch der schönen Rothaarigen. Er spielte an sich und mit dem Gedanken, diese Schuhe einfach einzustecken und mitzunehmen. Ginge das? Wie würde reagiert werden? Wie könnte er es anstellen, dass es nicht auffallen würde? Während die Gedanken noch kreisten, meldete ein anderes Körperteil drohenden Vollzug und blitzschnell zog er den Schuh von seiner Nase zwischen die Beine, wo sich all seine Anspannung in das Innere heißen Schwalles entlud. Rafael keuchte und sah auf sein Werk. Über die giftgrüne Innensohle glitt es langsam in die Spitze des Schuhs hinab. Der Blick auf die große Uhr brachte ihn in die Realität zurück, wie lange war er schon hier? Die Stunde würde bald zu Ende sein, für ein Sauberwischen blieb keine Zeit mehr. Also stelle er den Schuh wieder unter die Bank, schloss die Tür und kam, immer noch keuchend und außer Puste, in der Halle an. Der Lehrer blickte ihn strafend an: „Wohl großen Durst gehabt, wie?“ Rafael spielte Niedergeschlagenheit und seine Gedanken kreisten darum, wie Marina wohl auf die Hinterlassenschaft reagieren würde.

Jetzt, vier Jahre und ein ständiges Auf und Ab später, sah er Marina im Traum, allerdings zur Nebenrolle degradiert, wieder. Degradiert von einer jungen Türkin, kaum älter als er, mit strengem schwarzen Kopftuch und heruntergekommenen weißen 97er Airmax, die seiner Exfreundin zujubelte, nachdem diese unter allgemeinem Beifall zum Islam konvertierte und ihre roten Haare unter einem schwarzen Kopftuch bedeckte, welches ihr von seiner künftigen Nachbarin gereicht wurde.

Aus diesem Traum erwachte Rafael an diesem schulfreien Tag, aufgeregt und schweißgebadet. Er dachte darüber nach und sein Kopf wusste nicht, was er davon halten sollte. Derweil der Geist noch unschlüssig war, hatte ein anderes Körperteil sich bereits entschieden und ragte, trotz der Bettdecke gut sichtbar, empor.

Nachdem die Familie ihren Tag begonnen und auch Rafael sich nach ausgedehntem Schlaf sich in die allgemeine Morgenroutine eingegliedert hatte, bei der Rafaels Vater traditionell die Bildzeitung nicht nur las, sondern auch aus ihr vorlas und zum vorgelesenen Artikel garantiert einen mit seiner Meinung gesalzenen Kommentar hatte, den seine Mutter dann stets mit einem Seufzer und dem Ausspruch „Ach, die Welt ist schlecht“ erwiderte, ging jeder seiner Wege an diesem jungen Tag. Rafaels Vater brach zu seiner Fahrschule auf und seine Mutter musste „nach alledem erst einmal ausgiebig spazieren gehen, um wieder zur Ruhe zu kommen“. Blieb noch Rafael, der an diesem schulfreien Tag nicht wirklich etwas mit sich anzufangen wusste. Er stand am Fenster und wartete auf das Leben, das derweil am selbigen vorbeizog, bis er plötzlich, noch in einiger Entfernung, eine Gestalt wahrnahm, die sich rasch auf das Haus zubewegte. Sein Herz pochte lauter: Es war die Türkin von gestern! Er nahm – und das ging nur, weil er alleine im Haus war – all seinen Mut zusammen und ging die kleine Treppe hinunter in Richtung Briefkasten, immer unter dem Vorwand mal nach der Post zu sehen. Durch die milchige Scheibe sah er die Gestalt schemenhaft vor der Haustüre stehen. Er öffnete ihr. Vor seinem Auge war die Traumgestalt lebendig geworden: Wieder trug sie ein streng gebundenes schwarzes Kopftuch, dann eine graue Jeansjacke passend zur gleichartigen Hose, die die Beine blickdicht umhüllte und sie schließlich in Schuhen enden ließ, die Rafael den Atem raubten: Buffalos! Aber nicht nur einfache 08/15-Buffalos, auch nicht die ihn wesentlich mehr anregenden hohen Exemplare im Stile der 1348er, nein, dieses Modell kannte er noch gar nicht. Tiefschwarz, breit, den Schnürsenkelbereich gebildet durch feste rot-blaue Kordeln, die aus der Sohle kamen, sich über den gesamten Schuh erstreckten und ihren Abschluss in zwei Karabinern am Schaft fanden, der dann noch durch einen breiten Klettverschluss geschlossen wurde. Ein Modell, als hätte man das Beste aus 1348ern und 1352ern in einem Schuh zusammengefasst. Wer solche Schuhe trug, der stellte unverzüglich klar, wer der Herr im Haus war und das Sagen hatte. Sein Blick blieb auf den Plateauschuhen mit der charakteristischen Wolkensohle haften. „Ha-ha-hallo“, stammelte er. Die Türkin blickte ihn nur abwertend an und erwiderte den Gruß nicht. Sein Traum kam ihm in den Sinn und seine lebhafte Fantasie weitete diesen noch aus. Ob sie wohl diese Schuhe anzieht, wenn sich jemand ihrem Willen verweigert? Ob sie Marina mit einem Tritt dieser Sohlen auf ihre empfindlichen Hände wohl dazu gebracht hätte, Islam und Kopftuch anzunehmen, wenn sie sich geweigert hätte. Seine Fantasie blühte die Gedanken weiter und lenkten das Blut in ein sich merklich vergrößerndes Körperteil, derweil er noch immer die Haustür geöffnet hielt und gedankenverloren die Treppe hinaufblickte. So sah er nicht, dass Schaulustige bereits die Beule in seiner Jogginghose bemerkt hatten. Als er es realisierte, schloss er verschämt und erschrocken die Haustüre und begab sich zurück in sein Zimmer. Am Schreibtisch sitzend, hörte er schwere Schritte, die über ihm liefen. Es mussten ihre Buffalos sein. Er stellte sich vor, sie würden nicht nur auf den Boden treten…
heelfucker323
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by heelfucker323 »

super fortsetzung, weiter so
BBFlat123
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by BBFlat123 »

Die Charaktere sind super angelegt - das macht Spaß die Geschichte zu lesen!
wester
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by wester »

Die Schritte kamen näher. Jetzt mussten sie genau über ihm sein wo er am Schreibtisch mit einem Bleistift in der Hand, den er hin und her drehte, aus dem Fenster blickte. Er stellt sie sich noch näher bei sich vor, am liebsten auf seinem Schreibtisch oder sogar hautnah. Sie waren stark genug, ihm den Willen der Türkin aufzuzwingen denn wenn er auch nur daran dachte, wie sie ihn eben angesehen hatte, war sie eine von denen, die genau wussten, an welchen Stellen Tritte sehr schmerzhaft sein konnten. Die Schritte entfernten sich und kamen wieder zurück, wenngleich sie ihm nun leiser vorzukommen schienen. Auf sie folgte das Einsetzen eines monotonen und doch rabiaten Kratzgeräusches, mit dem sich die junge Kopftuchträgerin an den Tapeten der Vormieter zu schaffen machte. Er dachte daran, wie herabfallende Tapetenreste als kleine, weiße Fussel auf ihren schwarzen Buffalos zurückblieben und sie sich sicherlich ärgern würde, sobald sie die Bescherung sah. Während Rafael nichts tat denn Träumen, war sie über ihm umso fleißiger. Bald war die erste Wand von ihrer Tapete befreit und Rafael hörte, wie sich die Schritte verlagerten und sich bald darauf die Wohnungstür öffnete. Nichts konnte ihn jetzt noch davon abhalten, ebenfalls aufzuspringen und durch den Türspion in den in kalten Farben gekachtelten Hausflur zu schauen. Er hörte sie näher kommen und hörte sein Herz lauter schlagen, bis er sie schließlich erblickte. Den Kopf noch immer streng in ein schwarzes Kopftuch gehüllt, dann ein weißes Oberteil, dieselbe Jeanshose von eben und an ihren Füßen – keine Buffalos! Sondern die heruntergekommenen 97er Airmax, deren weiße Farbe nicht mehr als solche erkennbar war. Seine Gedanken explodierten. Waren diese wundervollen, verehrungswürdigen Nikes etwa die ganze Nacht über ihm gewesen? Vielleicht sogar vor der Tür? Kamen sie ihm so fern vor und waren sie ihm gar doch so nah? Und vor allem: Wo waren die sadistischen Buffalos jetzt? Der Gedanke, dass sie in Hausflur oder Wohnung über ihm stehen könnten, erregte ihn. Seine Knie wurden weich. Sollte er es wagen? Sollte er die Minute nutzen, in der sie die Müllcontainer hinter dem Haus mit Tapetenresten befüllte, und sich hochschleichen? Sein Herz klopfte, zwischen seinen Beinen wurde die Hose enger? Konnte er sich noch zurückhalten? Er dachte an die Buffalos, diese brutalen, hohen, Plateausneaker. Jetzt trennten ihn nur noch wenige Schritte. Er öffnete die Tür…
Heeler1969
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by Heeler1969 »

Tolle Fortsetzung der Story. Sehr gelungen. Vielen Dank. Bin gespannt wie es weitergeht.
heelfucker323
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by heelfucker323 »

wann kommt eine Fortsetzung?
wester
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by wester »

Er öffnete die Tür und stand regungslos in selbiger mit Blick in den Hausflur. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Die Knie zitterten als er den ersten Schritt auf die Treppe wagte. Sie knackte hörbar, leise konnte man in diesem alten Mietshaus wirklich nicht nach oben kommen. Mit vorsichtigen Schritten wagte er sich Stufe um Stufe vorwärts. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte er die Wohnungstüre der Wohnung, in der schon bald eine türkische Familie ihr Heim beziehen sollte, sehen. Sie stand einen Spalt offen. Wie weit konnte er gehen? Sollte er es wagen, die Türe zu öffnen, getrieben von der Gier nach ihren Plateausneakern? Getrieben von der Sucht nach diesem Mädchen, die er nicht einmal kannte und heute erst zum zweiten Mal sah und die doch schon von seinen Träumen Besitz ergriffen hatte. „Türken im eigenen Haus“ hatte sein Vater geschimpft, seine Mutter war dem Zusammenbruch nahe und auch er hatte diese Einstellung vererbt bekommen, dass Türken in diesem Ort vielleicht noch dazu taugten, hinter dem Müllwagen her zu fegen aber sich ansonsten nicht blicken lassen sollten. Mädchen mit Kopftuch waren für seine Familie potenzielle Bombenlegerinnen aus einem anatolischen Mittelalter, unwürdig ihres Dorfes. Umso dunkler brannte dieses heimliche Begehren jetzt in Rafaels Körper. Er hatte sich Videos angesehen, das war nichts Besonderes, das tat er regelmäßig und kannte sie alle, die mit einschlägigen Kanälen auf den bekannten Plattformen vertreten waren. Lady Kathi, Helga Li, Geovana und wie sie sich alle nannten, die ihre Schuhe nur dazu einsetzten, irgendetwas unter ihnen zu zerstören. Sie nutzte er häufig zu seiner Befriedigung und doch stumpften sie mehr und mehr ab. Es war ja nichts Neues mehr, eine Frau, von der man nur die Beine sieht, bringt etwas unter Einsatz ihres Körpers und ihrer Schuhe dazu, in seine Bestandteile zu zerbrechen. Das Video gestern Abend war anders, in ihm konvertierte eine Schülerin, die seiner Exfreundin ähnlich sah, zum Islam und im Traum vermischte sich dann alles. Dann sah er seine zukünftige Nachbarstochter in ihren Brutalo-Buffalos. Mit ihr würde Crushing wieder seinen Reiz gewinnen, dessen war er sich sicher. Schritt für Schritt wurde seine Fantasie wilder, was unter ihnen alles zerstört werden könnte und er malte sich aus, wie die junge Türkin mit dem schwarzen Kopftuch gnadenlos alles niederstampfte, was sich ihr in den Weg stellte oder legte. Darüber sinnierend merkte er nicht einmal, wie seine Hand die Tür geöffnet hatte, die das Tor zu seinen künftigen Träumen aus tausendundeiner Nacht werden sollte. Er sah sich in der Wohnung um. Sie war kalt und nackt. Müllsäcke voll abgerissener Tapeten standen herum, die Tapeten selbst waren nur noch in Resten an der Wand, auf dem Boden standen Pinsel, Tapetenrollen, Eimer und weiterer Renovierungsbedarf. Neben dem Eimer eine hochwertige Lederhandtasche und daneben, wie der heilige Gral, das heiß erflehte Paar Buffalos. Wieder schlug ihm das Herz bis zum Halse. Es waren nur noch wenige Meter, die ihn von ihnen trennten. Er beugte sich langsam vor, sah die brutalen Schuhe, deren Sohle von nahem nicht so sauber war, wie sie von weitem schien, sah die blau-roten Kordeln über der Zunge, die dem Schuh noch mehr Strenge verlieh. Gerade wollte Rafael zugreifen, als er hinter sich schnelle Treppenschritte vernahm. Erschrocken fuhr er um und blickte zur Tür, die gerade von der jungen Türkin geschlossen wurde. Von innen. Ihr Blick verhieß nichts Gutes…
heelfucker323
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Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by heelfucker323 »

Sehr spannend, der hammer! bin gespannt wie es weiter geht.
BBFlat123
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Joined: Thu Nov 01, 2012 5:12 pm

Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by BBFlat123 »

Meister des Cliffhangers... das macht einen total süchtig!!!
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
wester
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Joined: Sat May 11, 2013 7:47 am

Re: Die Türkin über mir oder die langsame Unterwerfung (Geschichte)

Post by wester »

Ihr Blick verhieß nichts Gutes. Er war hasserfüllt. Während er noch immer wie angewurzelt vor ihren Schuhen stand, kam sie mit langsamen Schritten näher, die Arme verschränkt, den Blick wechselnd auf seine Augen und auf die Beule in seiner Hose. Der Gedanke, dass er die dreckigen 97er Airmax gleich zwischen seinen Beinen spüren könnte, machte ihn trotz der bedrohlichen Lage an, was auch ihr nicht verborgen blieb. Sie kam noch einen Schritt näher, doch ihre Schuhe fanden nicht ihr von ihm erdachtes Ziel, dafür aber eine Ladung Spucke, die sich in seinem Gesicht wiederfand. Während die Spucke Rafaels Gesicht herunterrann, drückte die Kopftuchträgerin ihn mit ihrer Hand vor seiner Brust immer weiter nach hinten Richtung Wand. Er stolperte über die Tasche, ging zu Boden und landete mit dem Gesicht direkt neben den heißbegehrten Brutalo-Buffalos. Seine Hand regte sich in Richtung der Schuhe. „Fasst du sie an, bist du tot“, schallte die Stimme der jungen Türkin von oben, die jetzt genau über ihm stand und ihm eine weitere Ladung Spucke ins Gesicht beförderte. „Schö-schöne Schuhe“, stammelte Rafael und das war das dümmste, was ihm jetzt einfiel, denn es erklärte nicht im Geringsten die Situation, warum er jetzt neben diesen von ihm bewunderten Schuhen in einer fremden Wohnung lag und Spucke der Frau im Gesicht hatte, deren Eltern diese Wohnung gehörte. „Kannst die Buffalos gleich in deiner Fresse spüren“ setzte es von oben nach und während ihm dies ein freudiges Grinsen ins Gesicht zauberte, quittierte es das Mädchen mit dem schwarzen Kopftuch damit, dass er einen ersten heftigen Tritt mit den ehemals weißen Nikes zwischen die Beine bekam. Als die Türkin bemerkte, dass es Rafael nicht im Geringsten missfiel, sondern eher Freude bereitete, trat sie fester und fester zu, bis er, trotz all seiner dabei empfundenen Lust, begann, seine Schmerzen hörbar wiederzugeben. Wieder spuckte sie ihm ins Gesicht, doch dabei blieb es nicht, sondern die ehemals weißen Sohlen begannen, die Spucke auf seinem Gesicht zu verreiben. Sie spuckte ein viertes Mal. Und ein fünftes. Und immer gleich waren die Airmax zur Stelle, um die abgesonderte Körperflüssigkeit auf Rafaels Gesicht zu verteilen, bis es über und über mit Spucke und Straßenschmutz eingerieben war. Zu guter Letzt drückte sie den Schuh, der die ganze Sauerei verursacht hatte, an seine Lippen und befahl „Küss sie, leck sie, sie sind dreckig!“. Rafael tat nichts lieber als das und er gab sich redliche Mühe, auch den restlichen Dreck aus den Sohlen der Sportschuhe, die nicht nur sehr gebraucht aussahen, sondern auch so rochen, zu entfernen. Rafael genoss diese Situation. Sein Kopf neben einem paar schwarzer, brutaler Buffalos, eingehüllt in die Spucke einer jungen Türkin, ihre Schuhe in seinem Gesicht und seine Zunge im Profil ihrer Airmax. „Los jetzt, verpiss dich du Wichser“, beendete die junge Frau die nachbarschaftliche Sonderbehandlung. Rafael entschuldigte sich. Er glaubte, in ihrem Blick lesen zu können, dass es auch ihr Spaß gemacht hatte. Trotz aller Freude versuchte sie krampfhaft, ihn so hasserfüllt wie am Anfang aussehen zu lassen. „Brauchst dich nicht entschuldigen“, rief sie hinterher, „das war auch erst der Anfang. So einfach kommst du bestimmt nicht davon…“
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